deutscher Industriemanager; Mitgl. des Zentralvorstandes 1989-1998 und Leiter des Zentralbereiches Finanzen 1988-1998 der Siemens AG, AR-Vors. 1998-2005
* 22. Juli 1935 Dortmund
Herkunft
Karl-Hermann Baumann, ev., wurde am 22. Juli 1935 in Dortmund geboren.
Ausbildung
B. besuchte ein neusprachlich-naturwissenschaftliches Gymnasium und studierte nach dem Abitur in Freiburg, Berlin, Münster, München und Saarbrücken Betriebswirtschaft, Germanistik und Geschichte. Er schloss als Dipl.-Kaufmann ab und beendete die Studienzeit mit der Promotion.
Wirken
1970 wurde B. Mitarbeiter der Siemens AG, die 1966 aus Fusion der Vorgängerfirmen hervorgegangen war. B. konzentrierte sich von Beginn an auf den Zentralbereich Finanzen und wirkte zunächst in den Bereichen Bilanzierung und Finanzierung. 1978 wurde er bei der Siemens Capital Corp., New York, Senior Vice President. 1982 kam er zum Hauptbereich Bilanzierung, wurde 1983 dessen Leiter und 1984 Generalbevollmächtigten der Siemens AG.
Im Sommer 1987 rückte B. in den erweiterten Vorstand der Siemens AG ein und arbeitete eng mit Finanzchef Heribald Närger zusammen. Als Närger im März 1988 in den Aufsichtsrat wechselte und dessen Vorsitz übernahm, wurde B. Leiter des Siemens-Zentralbereiches Finanzen sowie Mitglied des Zentralausschusses. 1989 stieg er in den Zentralvorstand auf, den engeren Kreis der Vorstandsmitglieder ohne operative Verantwortung.
Ein Hauptaugenmerk B.s galt der Verantwortung für die Anlage ...